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Abblendwinkel

Ein Abblendwinkel ergibt sich zwischen der Decke des Raumes und dem Ausstrahlungsbereich einer Leuchte. Bei einem Abblendwinkel von beispielsweise 30° ist der Lichtkegel relativ breit, beträgt dieser Winkel dagegen 50° ist er enger und auch fokussierter. Vereinfacht gesagt: Wenn der Abblendwinkel zunimmt, steigt durch die höhere Blendungsbegrenzung auch der Sehkomfort der jeweiligen Leuchte. Bei Deckeneinbauleuchten ist es so, dass sich verschiedene Lichtkegelanschnitte an der Wand ergeben, obwohl die Anordnung der Leuchten gleich ist. Der beste Kompromiss zwischen der notwendigen horizontalen Beleuchtungsstärke auf dem Boden und der vertikalen Beleuchtungsstärke, die an der Wand zu sehen ist, wird erreicht durch einen Abblendwinkel von 40°. Das ist der Grund, warum Leuchten für einen Bildschirmarbeitsplatz einen Abblendwinkel von 40° benötigen. Die vertikale Beleuchtungsstärke ist beispielsweise sehr wichtig in Verkaufsräumen, dort müssen die Produkte optimal ausgeleuchtet werden. Von Deckeneinbauleuchten, die über einen Abblendwinkel von 30° verfügen, wird das Maximum des Lichtstroms abgestrahlt in einem recht hohen, seitlichen Winkel. Deckeneinbauleuchten, die einen Abblendwinkel von 50° haben, erzielen einen sehr guten Sehkomfort für besonders hohe Räume durch ihre recht enge Lichtverteilung. Breitstrahlende Deckeneinbauleuchten sind in der Lage, ihre Lichtkegel zu überlagern. Dadurch wird die überschneidende Beleuchtungsstärke erhöht.

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