Dimmer
Der Dimmer ist dafür zuständig, die Helligkeit einzelner Leuchten oder auch Leuchtengruppen zu regulieren. Dadurch kann das Licht an unterschiedliche Anforderungen und Befindlichkeiten angepasst werden, gleichzeitig wird die Lichtstimmung verändert. Es gibt unterschiedliche Funktionsweisen die dafür sorgen, dass eine Leuchte gedimmt wird.
Generell ist es so, dass herkömmliche Kerntrafos immer einen Phasenanschnitt-Dimmer benötigen, bei elektronischen Transformatoren ist ein Phasenabschnitt-Dimmer erforderlich. Universaldimmer sind in der Lage, den richtigen Lastfall ganz automatisch zu erkennen, sie wirken dann als Phasenanschnitt- oder Phasenabschnittsteuerung.
Je nachdem, um welche Art von Transformator oder Lastfall es geht, gibt es unterschiedliche Dimmungsarten. Bei gewickelten Kerntrafos ist die Dimmung über einen einfachen Widerstand möglich. Im gedimmten Zustand ist bei diesen Modellen immer ein leichtes Brummen zu hören. Phasenanschnitt- und Phasenabschnittdimmer haben dagegen nur eine recht geringe Verlustleistung. Diese Dimmer regeln die Leistung ganz einfach durch ein Abschneiden, entweder vor oder auch nach dem Nullpunkt einer Wechselspannung-Sinuskurve. Daher ist es möglich, dass es bei der Dimmung zu einem Flackern kommen kann, wenn die Leistung des Transformators nicht abgestimmt ist.
Phasenanschnitt
Bei Hochvolt-Halogenlampen (230 V), Glühlampen und ganz konventionellen Transformatoren erfolgt die Dimmung für gewöhnlich mit einer Phasenanschnittsteuerung. All diese Verbraucher verfügen über eine induktive oder ohmsche Lastcharakteristik. Beim Abschalten des Stroms sollen Spannungsspitzen verhindert werden.
Phasenabschnitt
Aufgrund der elektronischen Komponenten ist bei elektronischen Transformatoren, die in Niedervolt-Halogensystemen zu finden sind, die Regulierung mit einem Phasenabschnittsdimmer erforderlich. Für kapazitive Lasten sind plötzliche Spannungsanstiege bei der Regelung der Leistung nicht geeignet.
