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Direktblendung

Eine Direktblendung entsteht dann, wenn die Leuchtdichte zu hoch ist, beispielsweise wenn sich zu helle Leuchten oder beleuchtete Flächen im Blickfeld befinden. Als Ursache für ein Direktblendung kommen sowohl ungeeignete Leuchten und falsch angebrachte Leuchten in Frage, aber auch ungenügend entblendete Modelle sowie sonnenbeschienene Flächen können der Auslöser dafür sein.

Psychologische Blendung

Befinden sich im Gesichtsfeld helle Flächen, können diese störend wirken. Wenn dabei die Sehleistung nicht unmittelbar herabgesetzt wird, bezeichnet man diese Blendung als psychologische Blendung. Hält diese Störung länger an kann sie dazu führen, dass es zu erhöhten visuellen Beanspruchungen kommt, so dass negative Auswirkungen auf das Wohlbefinden nicht ausgeschlossen werden können. Sowohl die Arbeitsleistung als auch die Konzentrationsfähigkeit und die Leistungsbereitschaft können darunter leiden. Daher sollte die psychologische Blendung auf jeden Fall begrenzt werden.

Diese Größen beeinflussen die psychologische Blendung:Umfeldleuchtdichte

Die Leuchtdichte der eigentlichen Blendquelle

Die Größe des Blendquelle vom Beobachter aus gesehen

Die Lage der Blendquelle im Gesichtsfeld



Physiologische Blendung

Die physiologische Blendung ist auch als Überblendung bekannt. Sie bewirkt, dass die Sehleistung unmittelbar herabgesetzt wird. Bei einer Begrenzung der psychologischen Blendung tritt für gewöhnlich auch keinerlei physiologische Blendung auf. Um die psychologische Blendung von Leuchten zu bewerten, wird das UGR-Verfahren nach DIN EN 12464-1 genutzt. Je kleiner der UGR-Wert, desto geringer die psychologische Blendung.

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