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Nachtsehen

Das Nachtsehen wird auch als skotopisches Sehen bezeichnet. Dabei handelt es sich um den Sehvorgang in der Dunkelheit. Um in der Dunkelheit sehen zu können, werden vom menschlichen Auge die Stäbchen in der Netzhaut genutzt. Diese Stäbchen haben bei einer Wellenlänge von 507 nm ein Empfindlichkeitsmaximum von 1.700 lm/W. Daraus ergibt sich eine geringere Sehschärfe, dabei können Details, die nur über einen geringen Kontrast verfügen, nicht mehr gut wahrgenommen werden. Auch die Farbwahrnehmung ist deutlich schlechter als am Tag. Die Stäbchen verfügen nicht über eine differentielle Farbempfindlichkeit, dadurch können Farben nicht mehr wahrgenommen werden. Zudem weisen die Stäbchen eine maximale Empfindlichkeit im Blaubereich auf. Dadurch sprechen die Augen im Dunkeln sehr stark auf blaues Licht an, während rotes Licht so gut wie gar nicht wahrgenommen wird. Somit nimmt das menschliche Auge blaue Objekte in der Dunkelheit viel besser wahr als rote.

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